Von Syrien nach Eupen: "Danke, dass ihr mich aufgenommen habt!"
Vor einem Jahr waren sie das große Thema: die Flüchtlinge des Syrienkonflikts. Viele von uns haben mit angesehen, wie sie ankamen und wie die ersten Schritte ihrer Integration verliefen. Viele bildeten sich ihre eigene Meinung, aber die wenigsten interessierten sich noch dafür, was danach passierte. Die Journalisten für einen Tag Fabrice Even, Lucas Cormann und Louisa Collas haben mit einem betroffenen Syrer über seinen Lebensweg gesprochen.
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GrenzEcho RSI Seite 1
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Morgen im GrenzEcho

 

Seite 1:

  • Kommentar zur Jugendkriminalität: Steh zu deiner Tat
  • NoName-Festival: Ovifat wird zur Pilgerstätte
  • Schulstress Ade: Traumreisen helfen gegen den Schulstress


Seite 2:

  • Reality-TV: Zwischen Wirklichkeit und Illusion
  • Standortmarke Ostbelgien: Wieso ein neuer Name für die DG?

 

Seite 3:

  • Wie der Computer das Leben verändert: In Zukunft (wohl) nicht mehr ohne
  • Familienprobleme können gelöst werden

 

Seite 4:

  • Manipulation durch soziale Medien: Manipulieren die Medien unser Einkaufsverhalten?
  • Leben in einer multikulturellen Gesellschaft: Ein Junge, drei Nationalitäten

Der Star ist die Marke

Kim Kardashian weiß sich zu vermarkten (Foto: Britta Pedersen/DPA)
Kim Kardashian weiß sich zu vermarkten (Foto: Britta Pedersen/DPA)


Stars wie Kim Kardashian, Rihanna, Kylie Jenner oder auch Kanye West machen  uns vor, wie sie ihre Namen und ihre Bekanntheit für das erfolgreiche Marketing nutzen.

 

Von Janice Makangu, Luca Samdello und Ellen Jost

Diese Stars haben sich die Selbstvermarktung zum Beruf gemacht und wissen wie sie geschickt weiterhin erfolgreich bleiben.

Die Markenpräsentation dieser Stars nutzt vor allem die sozialen Netzwerke wie Instagram und Snapchat. Darüber hinaus nutzen sie ihren Bekanntheitsgrad, um für andere Produkte zu werben. Stars wie Kylie Jenner oder auch Kanye West profitieren auch im Fernsehen von ihren bekannten Familien. 

Die erst 19-jährige Kylie Jenner hat zum Beispiel 2015 eine eigene Kosmetikmarke "Kylie Cosmetics" sehr erfolgreich platziert, obwohl sie von minderer Qualität sein soll und der Lippenstift die Lippen austrocknen lassen soll. Auch Marken wie "MAC" oder "Huda Beauty" geraten da schnell ins Hintertreffen, da Kylie ihre gesamte mediale Präsenz ausnutzt, um die Marke zu pushen.

Das gleiche Phänomen sieht man bei Kanye West, der mit seiner eigenen Marke "Yeezy", die nun auch zusammen mit Adidas arbeitet, sehr erfolgreich ist. Seine Kollektionen sind sehr gefragt und schnell ausverkauft. Es ist aber nichts für den kleinen Geldbeutel, mit 100 Euro kommt man da nicht weit. So muss man für einzelne Kleidungsstücke oder Schuhe teilweise über 200 Euro auf den Ladentisch legen. Trotzdem zahlen junge Menschen diesen Preis, um sich mit ihrem Idol zu identifizieren.

Tiere öffnen neue Welten

 

Von Kachakaeva Asiyat

Ob Hunde, Katzen, Kaninchen oder Hamster: Viele Tiere haben eine therapeutische Wirkung auf die Menschen. Vor allem Hunde werden immer mehr in Seniorenheimen, Krankenhäusern und bei verhaltensauffälligen Kindern eingesetzt, da man positive Veränderungen bei den Menschen erkennen kann.

 

"Das Interesse an Natur und Vierbeinern sei dem Menschen angeboren", sagt die  deutsche Psychologin Dr. Anja Beetz, die an den Universitäten Rostock und Wien die Mensch-Tier-Beziehung erforscht und lehrt. Da die Menschen heutzutage kaum mehr mit der Natur in Berührung kommen, versuchen sie  den Kontakt zu Tieren aufzubauen, insbesondere zu Hunden und Katzen, da diese einen beruhigenden Einfluss auf sie haben.

Tiere sind Medizin


Heilende Fähigkeiten von Tieren im Umgang mit Senioren, Behinderten und Kindern wurden nicht nur durch zahlreiche Studien nachgewiesen, sondern auch von vielen Tierbesitzern bestätigt.


Tiere haben in vielerlei Hinsicht physische Effekte auf die Menschen: "Eine körperliche Aktivität von mindestens 15 Minuten Bewegung pro Tag habe in einer taiwanesischen Studie mit 420.000 Teilnehmern nicht nur eine schützende Wirkung auf Herz und Hirn entfaltet, sondern sich außerdem sehr positiv auf das Krebsrisiko" ausgewirkt, berichtet die Deutsche Schlaganfall-Hilfe weiter. Zudem seien positive Effekte auf die Stimmung der Probanden zu beobachten gewesen. Die Bewegung "macht sogar gute Laune", so die Mitteilung der Stiftung.


Gerade Katzen sind treue Weggefährten für einsame Menschen. Vor allem für ältere Menschen, die vor kurzem einen nahen Angehörigen verloren haben und nun tief betroffen und allein sind, kann eine Katze den Gemütszustand wieder aufbauen und Zuneigung spüren lassen.

Schneller gesund mit einem Hund


Auf ähnliche Weise können Hunde ihre Besitzer auch vor Depressionen schützen. Sie sorgen nämlich nicht nur für tägliche Bewegung, sondern bewirken überdies soziale Kontakte.


Laut dem Nürnberger Psychologen Prof. Reinhold Bergler wurde nachgewiesen, dass Hunde sich in Menschen hineinversetzen können. Dementsprechend gilt auch bei Krankheiten: Wer einen Hund als Haustier hat, kommt schneller wieder auf die Beine, denn die Tiere fördern die Motivation und Mobilisation kranker Menschen und mindern Stress und Angst.

Tiere beeinflussen das Leben der Menschen tagtäglich und tun uns gut. Die positiven  Auswirkungen ihrer Anwesenheit sind bei den Patienten deutlich sichtbar.


Auch wenn man nicht in der Lage ist, ein Tier in seinem Haus zu halten, sollte man dennoch versuchen, ihre Nähe zu suchen. Denn es heißt nicht umsonst, dass der Hund der beste Freund des Menschen ist.

Der richtige Weg zur Traumfigur: Gesund abnehmen, ohne zu hungern

Von Laura Petitjean

 

Viele Menschen entscheiden sich dazu, abzunehmen und begehen oft einen fatalen Fehler: Sie essen einfach nur weniger oder beschließen radikal, keine oder kaum mehr Nahrung zu sich zu nehmen, ohne sich dabei von Experten beraten zu lassen. Solche Versuche sind nicht nur oft zum Scheitern verurteilt, sie können auch gefährliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen haben.

Den Stoffwechseltyp ermitteln

Bei dieser Methode führt die Ärztin zuerst ein Gespräch mit dem Patienten, um Fragen zur Person, zu Allergien, Gelüsten und Trinkgewohnheiten zu klären. Anschließend wird ein Armband angelegt, das mit einem Gerät verbunden ist,  welches Stromschläge zum Körper sendet, die der Betroffene allerdings nicht wahrnimmt. Durch Armbewegungen und Stromimpulse unterschiedlicher Stärke kann die Ärztin den Stoffwechseltyp ermitteln. Das ermöglicht die  Aufstellung eines spezifischen Ernährungsplans. Eine Liste mit Nahrungsmitteln wird gemeinsam durchforstet, um aufzuzeigen, was gegessen werden darf und was nicht. Es werden generell kaum Nahrungsmittel gestrichen, doch mit ein paar „Verboten“ muss man natürlich schon rechnen!

Was darf man essen?

Der Ernährungsplan ist auf jeden Patienten individuell zugeschnitten und hängt vom jeweiligen Stoffwechseltyp ab. Falls der Körper zum Beispiel vor der Ermittlung des Stoffwechseltyps zu viele Fette absorbiert hat, sollte die Person die Zufuhr von Lipiden herunterschrauben und mehr Kohlenhydrate und eisenhaltige Produkte essen. Durch unausgewogene Ernährung werden Fettreserven angelegt, die ohne die Hilfe eines Experten kaum abgebaut werden können. Ziel dieser Ernährungsumstellung ist also keineswegs zu hungern, sondern die dem Stoffwechsel entsprechenden Nahrungsmittel zu essen, und zwar in ausreichender Menge, damit sich ein Gefühl der Sättigung einstellt.

Essen wann und wie man will?

Täglich müssen alle vier Stunden drei Mahlzeiten eingenommen werden - und zwar ohne Zwischenmahlzeiten einzulegen! Das fällt auch nicht schwer, da die zugeteilten Portionen einem die besagte Zeitspanne  andauernden Sättigungseffekt aufweisen. Man kann nicht essen, was man will, sondern muss sich an einer vorgegebenen Liste orientieren und die Mengenangaben einhalten. Zu Beginn muss alles abgewogen werden, doch nach kurzer Zeit kann man bereits einschätzen, wie viel man essen darf. Das erleichtert die Einhaltung der Vorgaben natürlich enorm.

Die Devise lautet also: Ausgewählte Nahrungsmittel zu sich nehmen, sich satt essen und somit gesund abnehmen!

"Ich sage Danke, dass Belgien uns Hallo gesagt hat!"

Fabrice Even (18) interviewt den jungen Syrer Khalid
Fabrice Even (18) interviewt den jungen Syrer Khalid
Vor einem Jahr waren sie DAS große Thema: die Flüchtlinge des Syrienkonflikts. Viele von uns erlebten die Situation wie sie ankamen und bildeten sich ihre Meinung dazu. Fast in jedem Gespräch waren sie Thema, egal ob negativ oder positiv. Jetzt sind sie nur noch bei der "Abschiebung" und "Grenzen sperren" ein Thema, doch keinen interessiert es so richtig, was jetzt mit denjenigen passiert ist, die sich erfolgreich integriert haben.

 

Wir haben mit dem jungen Syrer Khalid gesprochen, der dem RSI-Radioteam Fragen über seine Vergangenheit, seine Gegenwart und seine Zukunft beantwortet hat.

 

Die Reportage von Lucas Cormann, Louisa Collas und Fabrice Even gibt es heute Abend ab 18:10 Uhr auf BRF1 in der Sendung BRF Aktuell.

Modetrends im Frühjahr und Sommer 2017

Schuhtrends 2017: Bunt und flach ist der Hit
Schuhtrends 2017: Bunt und flach ist der Hit

Die Mode verändert sich von Jahr zu Jahr. In den Achtzigern waren die so genannten "Karottenhosen" noch Nummer 1, doch jetzt sind es eher sehr enge Hosen oder Leggins, die angesagt sind. Die Stoffe, die Schnitte, die Nähte und die Muster haben sich im Laufe der Zeit verändert. Auf der jährlich stattfindenden Fashion Week in Berlin werden die neusten Modetrends vorgeführt. Damit Sie immer wissen ob Sie im Trend sind oder nicht, hier ein Überblick über die neuesten Modetrends.

 

Von Laura Petitjean

Back to the 80


Im letzten Jahr waren militärische Muster angesagt, die Farben Khaki und Rosa regierten zu jeder Jahreszeit. Im Sommer waren die Sommerkleider total ausgefallen geschnitten und mit viel Stoff geschmückt, doch in diesem Jahr geht dieser Mode-Wahn schon zurück. Dieses Jahr heißt es: Packt euch einen dicken Taillen-Gürtel und einen langen bunten Mantel oder Rock und ab auf die Straße. In diesem Jahr heißt es "locker, lang und knallig" und die Mode erinnert einen stark an die Achtziger. Auch wenn die Mode sich in jedem Jahr verändert, bleibt sie doch irgendwie gleich. Lediglich die Schnitte werden verändert, aber eine Bluse bleibt eine Bluse und eine Jeans bleibt eine Jeans.

Bunt und flach


Sollten Sie in nächster Zeit shoppen gehen, dann wird Ihnen sicherlich auffallen, dass kleinkariert, pinke Nuancen, plakative Slogans, viele Taschen an Hosen und Röcken, mehrfarbig oder monochrome Kleidung, Retro-Blumenmuster und Neonfarben wieder die Regale füllen. Dieses Jahr wird bunt und farbenfroh. Außerdem wird 2017  ein flaches Jahr, denn hohe Schuhe sind in diesem Jahr nicht angesagt. Ballerinas, Sandalen und Flip Flops: Packt sie aus dem Schrank und freut euch, sie in diesem Jahr mit Stolz tragen zu können - und das ohne das jemand sagen kann Sie seien nicht im Trend.

Dieses Jahr scheint wieder sehr bunt zu werden, wir sind mal gespannt wie die Trends im Herbst/Winter werden.

Links: Dounia Slimani, in ihrem neuen Outfit. Rechts: DominoKati, perfekt für den Tag gekleidet.
Links: Dounia Slimani, in ihrem neuen Outfit. Rechts: DominoKati, perfekt für den Tag gekleidet.

Fotoalbum: Journalist für einen Tag mit dem RSI

Umfrage in der Eupener Innenstadt zur Digitalisierung des Unterrichts

Smartphones, Tablets und Computer: Moderne Medien sind aus dem Unterricht nicht mehr wegzudenken. Doch was sind die Meinungen dazu? Über die Vor- und Nachteile lässt sich streiten. Wir haben Passanten in der Eupener Innenstadt dazu befragt.

Jean-Marc Janssens (42)

"Meine Kinder sind total mit dieser Digitalisierung beschäftigt. Sie hängen die Hälfte ihrer Zeit am PC. Dementsprechend wäre es heutzutage unvorstellbar, ohne Multimedia zu arbeiten. Da bin ich doch eher unentschlossen."

 

 

 

Antonina Di Giovanni (47)

"Ich bin für die Digitalisierung. Man sollte Neuem gegenüber aufgeschlossen sein."

 

 

 

Pascale Müllender (42)

"Natürlich gibt es Vor- und Nachteile, jedoch finde ich, dass es einem sehr helfen kann mit digitalen Geräten im Unterricht zu arbeiten."

 

Christoph Kelleter (47)

"Ich selber bin nicht mit der Digitalisierung im Unterricht groß geworden, aber meine Kinder sind momentan voll davon betroffen. Es kann von Vorteil sein, weil wir schneller an Information drankommen als früher. Nachteil hingegen bleibt, dass viele von diesen Informationen relevant oder unwichtig sind für die jeweiligen Unterrichte."

 

 

 

Bianca Buchs (22)

 

"Ich finde es schon gut, mit Digitalisierung im Unterricht zu arbeiten, weil man den Kindern die Möglichkeit gibt, sich digital weiterzubilden. Die Kinder bekommen dadurch mehr Lust zu lernen, da sie dies lieber am Computer tun anstatt mit Büchern."

 

 

 

Chefredakteur Robin Mattar im Interview

 

Robin Mattar ist 18 Jahre alt und geht auf das Robert Schumann Institut. Er macht in diesem Jahr sein Abi und ist in der Sektion Sprachen. Zusammen mit Sophie Thielen ist er  Chefredakteur bei Journalist für einen Tag. Wir haben mit ihm über seine Aufgaben und Herausforderungen gesprochen.

 

Von Luca Samadello und Janice Makangu

 

Warum wolltest du Chefredakteur für den heutigen Tag werden?

Weil ich es als gute Möglichkeit sah, meine Führungsqualitäten zu verbessern und Erfahrungen zu sammeln. Ich wollte auch Chefredakteur werden und der Vorschlag wurde angenommen und jetzt sitz ich hier.

Die Position als Chefredakteur ist sicherlich herausfordernd und stressig. Wie gehst du damit um?

Als ich mich gestern ins Bett gelegt habe, habe ich mir auch überlegt, wie ich das machen sollte und da hab ich mich dazu entschieden, mich nur auf Journalist für einen Tag zu konzentrieren und mich nicht von anderen privaten Gedanken beeinflussen zu lassen. Somit kann ich auch den Überblick über das Geschehen behalten und vermische nichts miteinander.

Was ist dein allgemeiner Eindruck der momentanen Situation? Kommst du damit zurecht?
Ein wenig stressig , aber es macht mehr Spaß als ich erwartet habe. Die Kollegen sind alle kompetent , besonders die, die schon hier arbeiten. Die Schüler geben sich alle auch Mühe und arbeiten alle gut mit. Es fühlt sich wirklich so an , dass alle zusammen an einem Strang ziehen, um diese Situation erfolgreich zu meistern.

Was bringt dir diese Aufgabe für dein späteres Berufsleben? Was nimmst du aus diesem Tag mit?
Ich muss zugeben, ich hab nicht das Ziel, Journalist oder Redakteur zu werden. Ich versuche aus dieser Erfahrung das Beste zu machen, indem ich lerne Verantwortung zu übernehmen. Obwohl es oftmals nicht so ernst genommen wird , sehe ich da für mein späteres Leben die Chance, gute Erfahrungen zu sammeln.

Rhönrad-Turnen im Selbstversuch

 

Das Fernseh-Team von Journalist für einen Tag hat sich heute in der Eupener Sporthalle mit Anna Crott und Alice Godesar getroffen. Schon seit Jahren begeistern sich die beiden für das Rhönrad-Turnen. Unsere Nachwuchsjournalisten wollten herausfinden, ob die Sportart auch für sie etwas ist und haben sich selbst ins Rhönrad getraut.

 

Das Video zum Selbstversuch gibt es heute Abend im BRF Fernsehen.

 

Digitalisierung des Unterrichts

 

Durch die Digitalisierung der Schulen hat sich das Leben in den Klassenräumen sehr verändert, da die Elektronik überall präsent ist. Die zunehmende Digitalisierung beeinflusst die Schüler und auch die Lehrer sehr und bringt nicht nur positive Aspekte mit sich. Die Schulen entscheiden momentan noch ob sie die Klassenräume aufstocken wollen mit elektronischen Geräten oder nicht, jedoch könnte sich dies bei staatlichen Schulen bald ändern!

 

Von Mick Hohn, Luca Royen und Mike Haglestein

Die Technologie in Schulen entwickelt sich immer weiter, wenn auch nur langsam. Hier in Belgien sind bereits große Fortschritte zu verzeichnen. Jedoch werden in manchen koreanischen Schulen bereits Roboter angestellt, um Grundschülern etwas beizubringen. Anscheinend lernen sie somit schneller und auch effektiver, da kein Lehrer ihnen die wichtigen Infos übermittelt, sondern ein Roboter. Er soll die Aufmerksamkeit der Schüler anregen.

 

Jedoch sind wir lange noch nicht so weit wie die Koreaner, denn man lernt immer noch von und mit den Lehrern. Ihnen stehen aber bereits viele neue Mittel zur Verfügung, die ihnen technische Unterstützung gewährleisten. Sie haben neue digitale Tafeln, die mit dem Computer verbunden sind. Sie können über die Tafel sogar den Computer steuern und umgekehrt. Das ist effektiv, da man auf diesen Tafeln schneller und besser arbeiten kann. Außerdem kann man somit auch Videos oder Bilder in großer Auflösung mit in den Unterricht einbringen.

 

Hilfe oder Ablenkung?

 

Auch arbeiten viele Schüler ein paar Stunden die Woche am PC und sollen um die Lösung verschiedener Problemstellungen herauszufinden, das Internet zur Hilfe nehmen. Selbst Hausaufgaben werden in ein Programm geladen, auf das Schüler auch von zuhause zugreifen können.

 

Dennoch kann man nicht immer von positiven Veränderungen sprechen, denn es kann auch Schüler oder Lehrer ablenken und vom Unterricht abhalten. Häufig bekommen Schüler ihr Smartphone abgenommen, da sie es während des Unterrichts unerlaubt für nicht-schulische Aktivitäten nutzten.  Auch für Lehrer ist es schwierig, die Situation immer gut zu überblicken, wenn alle ihr Handy oder den Computer nutzen sollen. Dann ist es schwierig zu sehen, ob die Schüler wirklich für die Schule arbeiten oder sich doch eher mit Spielen oder auch mit Videos beschäftigen.

 

Interview mit Dr. Jens Giesdorf


Erst einmal wollten wir wissen, was er von der Digitalisierung hält, worauf er antwortete, dass man „das Kind nicht mit dem Bade ausschütten“ solle. Er sagte, dass er es eigentlich für eine gute Sache halte, aber man solle es auch nicht direkt übertreiben. Um die neuen Medien richtig anzuwenden, sollte man sich um die Ausbildung der Lehrer kümmern, da sie die neuen Medien nicht vollkommen ausschöpfen können. Also müssen diese ausgebildet werden, damit sie gut arbeiten können. Es ist jedoch zu beachten, ob der Lehrer gerade erst seine Uni abgeschlossen hat oder er bereits seit 30 Jahren arbeitet. Allerdings sind dort auch einige Risiken: Man darf es mit dem digitalisieren auch nicht übertreiben. Man solle schon mal die Geschwindigkeit drosseln und sich die Zeit nehmen können, auch einen längeren Text lesen zu können.

 

Auch sagte er, dass die Digitalisierung auf jeden Fall noch weiter voranschreiten würde, aber es sei sehr schwer sich vorzustellen, wie dies aussehen wird. Ebenso würden die Schulen sich selbst bemühen aufzurüsten. Sie fragen selbst nach den Mitteln und bekommen sie nicht einfach aufgedrängt.

 

Es ist wichtig, wie man mit dem Fortschritt arbeitet. Man könne früh damit anfangen, wenn es richtig angewendet wird. Für die Kleinen also spielerisch Neues lernen, aber nicht die Bauklötze ersetzen. In jedem Fach kann dieser Fortschritt benutzt werden, auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, wie im Matheunterricht, wo eine normale Kreidetafel schon ausreichend sein könnte - anders als in Fächern wie Geschichte, bei denen man sich ein Gemälde, das analysiert wird, genau und in Farbe auf einer Whiteboard Tafel anschauen kann.

Die Digitalisierung zeigt sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Schüler und Lehrer. Durch die neuen elektronischen Geräte werden viele neue Möglichkeiten geboten. Ob dies ein Lehrer nutzen möchte, um die Schüler zu unterrichten, kann der Pädagoge meist selbst entscheiden. Ob diese Elektronik überall anzuwenden ist, bleibt fragwürdig und bleibt daher auch ein Zukunftsding.

Journalist für einen Tag mit dem RSI

Am letzten Tag von Journalist für einen Tag machen die Schüler vom RSI Radio, Fernsehen, Internet und Zeitung. Das Team:

Die Chefredakteure

 

Sophie Thielen und Robin Mattar

 

 

Die Fotografen

 

Jackson Filemon und Laura Petitjean

Das Radio-Team

 

Lucas Cormann, Louisa Collas und Fabrice Even

Das Fernseh-Team

 

Anais Lemmens, Melissa Bausler, Sorenza Hossay und Alice Godesar

Das Zeitungs-Team

 

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Charlotte Wegener, Asiyat Kachakaeva, Emily Groteclaes, Robin Mattar, Tom Roder, Devin Ulusahin, Krystian David, Laura Petitjean

 

Vordere Reihe (v.l.n.r.): Lisa Falter, Alina Collet, Christine Pfeiffer, Sophie Thielen

 

 

Das Internet-Team

 

Lothar Faymonville, Maxime Verheugen, Claire Kicken, Janice Makangu, Ellen Jost, Luca Samadello, Mike Haglestein,

Mick Hohn