William Klein über den Sinn und Unsinn von Smartphones

Das neue Samsung Galaxy S5. Foto: dpa
Das neue Samsung Galaxy S5. Foto: dpa

Smartphones sind kleine Computer, die uns immer zur Seite stehen und uns das Leben vereinfachen sollen. In Deutschland besaßen 2009 ungefähr 6 Millionen Menschen ein Smartphone, doch in den letzten 5 Jahren hat sich die Zahl ungefähr versechsfacht: im Jahr 2013 waren es ungefähr 37 Millionen.

 

Heutzutage besitzt also nahezu jeder Zweite ein solches handliches Wunder. Doch sind sie so nützlich und hilfreich, wie allgemein angenommen? Gibt es nicht doch auch Nachteile?

 

Smartphones helfen täglich Millionen Menschen die Kommunikation, die Arbeit und die Organisation zu erleichtern und das rund um die Welt.

Ebenfalls bieten sie  Studenten und Schülern auf dem Weg zur Schule oder Uni eine Beschäftigung in der Bahn und im Bus. Sie schaffen Abhilfe, wenn uns langweilig ist und sorgen dafür, dass wir immer erreichbar sind. Doch ist dies immer so positiv?

 

Aufgrund der Smartphones haben wir keine Ruhe mehr. Berufstätige können keinen Abstand zur Arbeit gewinnen, und Schüler sind einer Suchtgefahr ausgesetzt. Wir leiden an einer akuten Reizüberflutung und dafür sind Smartphones mitverantwortlich.

 

Auch stellen diese kompakten Computer ein Sicherheitsrisiko dar. Durch den Internetzugang und die Tatsache, dass die Geräte kontinuierlich angeschaltet sind, besteht das Risiko, Opfer von Ausspähungen zu werden, wie es beispielsweise durch das Spiel „Angry Birds“ geschah.

 

Außerdem sind auch mobile Geräte anfällig für Viren. Viele Menschen wissen dies gar nicht, aber es kommt häufiger vor als angenommen. Bei jeder Art moderner Kommunikationsgeräte, die Internetzugang haben, besteht diese Anfälligkeit.

 

Smartphones haben also nicht nur Vorteile, und genau aus diesem Grund sollten potentielle Käufer Nutzen und Risiken gut abwägen. Doch trotz aller Schattenseiten stellen diese kleinen Wunderwerke der Technik eine große Bereicherung für das Leben dar und vereinfachen viele Lebenssituationen.

Liam Neeson in Höchstform

Liam Neeson im Film "Non Stop". Foto: dpa
Liam Neeson im Film "Non Stop". Foto: dpa

Von William Klein, Patrick Löfgen und David Schubert

 

In dem Film „Non-Stop“ spielt Liam Neeson (96 Hours) einen Air Marshall, den sein trostloses Leben und seine Vergangenheit in den Alkoholismus getrieben haben. Doch auf dem Flug, um den es geht, ändert sich einiges in seinem Leben. Liam Neeson, alias William Marks, erhält auf diesem Flug die Drohung, dass alle 20 Minuten ein Passagier getötet werde, es sei denn es werden 150 Millionen Dollar auf ein Konto überwiesen.

 

Daraufhin versucht Neeson die Passagiere zu retten, doch die Lage spitzt sich immer weiter zu und es läuft nicht alles nach Plan. Auch er gerät in Verdacht, der Erpresser zu sein. Auf diesem brisanten Flug steht ihm Julianne Moore als tapfere Passagierin zur Seite.

 

Im Ganzen handelt es sich um einen sehr guten Film, bei dem es nur wenig zu bemängeln gibt. So gibt es die typische Hollywood-Action, die nicht immer realistisch ist. Ebenfalls bleiben einige kleine „Rätsel“ am Ende des Films unaufgeklärt. Der Film baut trotz des immer gleichen Schauplatzes große Spannung auf.

 

Die Kameraführung ist gelungen, sie lässt den Zuschauer mehrere Vermutungen bezüglich des Täters anstellen und führt ihn teilweise auf eine falsche Fährte, indem sie mit den Vorurteilen der verschiedenen ethischen Gruppen spielt.

 

Die schauspielerische Leistung trägt ebenfalls dazu bei. Die Hauptdarsteller Neeson und Moore überzeugen wie in jedem ihrer Filme, aber auch die Nebendarsteller stechen durch ihre Leistung hervor und tragen enorm zur Qualität des Films bei. Ebenfalls übt der Film versteckt Kritik an den öffentlichen Medien und Hauptsächlich an den Nachrichtensendern, sowie auch an dem amerikanischen Sicherheitssystem.

 

Fazit: Der Film ist absolut empfehlenswert und sehenswert. Wer Thriller mag und Spannung aushalten kann, sollte diesen Film definitv gesehen haben.

Interview mit einem "crazy American"

Michel McCrea. Foto: Kim Stickelmann
Michel McCrea. Foto: Kim Stickelmann

Von William Klein

 

Die J1T-Journalisten haben exklusiv für das Internet mit dem Lehrer Micheal McCrea gesprochen, der gebürtig aus Amerika kommt. Er erzählt seine Geschichte und wie es dazu kommt, dass er aus dem sonnigen Kalifornien in das verregnete Belgien gezogen ist

 

Sie stammen ursprünglich aus Amerika. Was hat sie bewegt nach Europa zu kommen? Hatten sie vor wieder nach Amerika zurückzukehren?

 

Ich bin nach Deutschland gekommen, um einen Job in der Musikbranche wahrzunehmen.

Eigentlich sollte ich den Job nur ein Jahr lang ausüben, um „Experience“ (auf Deutsch: Erfahrung) zu sammeln. Doch Jahr für Jahr habe ich den Rückreisetermin um ein weiteres Jahr verschoben. Ich fing an Freunde zu finden und habe auch meine Frau kennen gelernt, die natürlich auch ein wichtiger Faktor war, weshalb ich hier geblieben bin.

 

Sie haben also in der Musikbranche gearbeitet. Was genau haben sie gemacht?

 

Ich habe in Alsdorf in Deutschland bei Warner Music gearbeitet. Dort wurden die Schallplatten und Kassetten gefertigt. Ich war für die Überwachung der Neuheiten verantwortlich. Wenn eine neue CD herauskam, musste ich die Fertigung in der Fabrik überwachen und dafür sorgen, dass die neue CD in den weltweiten Vertrieb kommt, damit die Filialen die Neuheiten rechtzeitig bekommen. Für diesen Job stand ich auch in Kontakt mit den USA und England, eigentlich mit Filialen auf der ganzen Welt. Insgesamt habe ich dann zwölf Jahre für diese Firma gearbeitet.

 

Haben sie in dieser Zeit auch Stars getroffen oder kennengelernt?

 

Ja, aber nicht alle waren sehr bekannt.

Einer der bekanntesten Stars, den ich getroffen habe, war Kim Wilde.

Mit ihr und ihrer Band habe ich einmal in Köln zu Abend gegessen.

 

 

Wieso sind sie denn nach diesem aufregenden Beruf Lehrer geworden?

 

Nach den besagten zwölf Jahren hatte ich die Geschäftswelt satt und wollte etwas ganz Neues machen. Also habe ich überlegt, was ich machen könnte. In der Zwischenzeit war ich dann schon nach Belgien gezogen. Bei meiner Suche fand ich jedoch keinen Job, in dem keine Französischkenntnisse vorausgesetzt wurden. Also überlegte ich, welche Möglichkeiten ich als „native speaker“ hatte. Ich wollte auch mehr mit Menschen zusammenarbeiten. Nach zwei bis drei Jahren bin ich schließlich Lehrer geworden.

 

Vermissen sie die USA?

 

Ja, natürlich. Ich komme ja aus Kalifornien und das vermisse ich in den langen Winterzeiten, denn da lebte ich nicht weit vom Strand entfernt. Generell vermisse ich die kalifornische Lebensart, die wahrscheinlich auch mit dem Wetter zusammenhängt.

 

Möchten sie später nochmal zurück in die USA?

 

Naja, also ich bin jetzt schon fast 51 Jahre alt und je älter man wird, desto schwieriger wird es wieder zurückzugehen. Aber wer weiß, vielleicht kehre ich nach der Rente zurück.

 

Fühlen sie sich nach der langen Zeit, die sie nun schon in Belgien leben, auch als Belgier?

 

Jein, ich glaube im Herzen werde ich für immer Amerikaner bleiben.

 

Sie, als Amerikaner, sind sie für oder gegen Obama?

 

Ich bin für Obama und habe ihm auch bei beiden Wahlen meine Stimme gegeben. Als Amerikaner kann ich per Briefwahl von Europa aus wählen und habe es auch getan.

 

Wie stehen sie denn zu den Waffengesetzen in den USA?

 

Ich sehe das genauso wie Obama. Ich denke, dass es auf jeden Fall wichtig wäre, Reformen zu verabschieden. Man wird die Gesetzeslage zwar nicht komplett ändern können, aber als das bestehende Gesetz geschrieben wurde, gab es ganz andere Waffen und keine vollautomatischen Gewehre, die hunderte Schuss pro Minute abfeuern. Aber es sollte auf jeden Fall etwas geändert werden. Ich habe auch nie eine Waffe besessen und denke, dass man auch gut ohne auskommen kann.

Hier lernen die KAE-Schüler in Zukunft

Unter folgenden Bedingungen mussten die Schüler anderthalb Jahre lernen:

"Jackin' With The Drums" im Interview

Von Gregory Mentior

 

Die Anfänge

Dany war der erste, der die Aktivitäten in der elektronischen Musikwelt verfolgte. Nach einem Spontanauftritt zu Silvester unter Freunden bekam er ein gutes Feedback und entschied sich, CD-Player und Mischpult zu kaufen. Dabei entdeckte er das Mixen für sich. Er schlug die Richtung „House und Tech-House“ ein und experimentierte. Im Laufe der Zeit haben sich die Zwillingsbrüder Laurent und Dominik, die zu ihrer Sekundarschulzeit Mitglieder einer Rockband waren, mit Dany zusammengesetzt und allmählich Erfahrung im Mixen und Partyleben hinter dem Mischpult gesammelt.

 

Wie hat es sich entwickelt?

Durch die wachsende Anzahl der Auftritte haben wir uns dazu entschlossen, eine Firma mit dem Namen „Boogie Project“ zu gründen. Das Geld, das wir mit den Partys einnahmen, floss direkt in die Firma, um neues, besseres Equipment anzuschaffen. Dazu gehört viel Disziplin, denn es ist schwierig, die Einnahmen nicht direkt für Klamotten oder sonstige Dinge auszugeben.

 

Wie habt ihr euer Studium und das Produzieren unter einen Hut gebracht?

Es gab Lernphasen, in denen wir uns nur auf das Studium konzentrierten und intensiver lernten. Während des Jahres haben wir uns weniger intensiv um das Studium gekümmert. Wir konnten das ganze Jahr über produzieren und auf Partys auflegen. Dann gab es die Blocusmonate, in denen sowieso niemand ausging, und dann trat die Musik in den Hintergrund. Deshalb passte es auch.

 

Es ist kein Geheimnis, dass harte Drogen in dieser Szene konsumiert werden. Wie steht ihr dazu?

Ein Geheimnis ist es auf keinen Fall. Wir haben schon einiges gesehen und angeboten bekommen, aber für uns sind Drogen ein absolutes No-Go. Jeder muss es selbst entscheiden. Wir müssen zuschauen, wie sich manche in unserer Branche dadurch „kaputt“ machen. Wir jedoch sehen es als Vorteil, wenn wir einen klaren Kopf behalten können. Wir haben die Regel aufgestellt, dass wir beim Auftritt nüchtern sind, da er ja auch eine Dienstleistung darstellt. Erst nachdem er zu Ende ist, feiern wir wie jeder andere. Viele sagen vielleicht, dass wir ein wenig steif rüber kommen, aber nach der Show amüsieren wir uns genau wie die anderen. Vor dem Auftritt sind wir zum Teil sehr nervös, aber wenn wir in unserem Element sind, dann ist dieser Rausch, dieser Adrenalin-Kick zehnmal geiler, als auf Droge zu sein. „Boa, wie wir die Bude gerockt haben! Wir waren nüchtern und wissen, wie dieses Gefühl war.“ Unter Drogeneinfluss wirkt es etwas gekünstelt.

Mittlerweile ändert sich aber auch einiges in Sachen Drogenkonsum. Beim Techno waren um die 80% des Publikums auf Droge, aber heute lieben die Leute die Musik und brauchen diese nicht mehr. Es gibt natürlich noch immer welche, die Drogen zu sich nehmen, aber der Drogenkonsum sinkt immer mehr.

 

Was ist euer größtes Ziel?

Unser größtes Ziel ist, auf eines der top Labels zu kommen. Unser zweites Ziel ist, auf einem richtig großen Festival aufzulegen wie zum Beispiel Pukkelpop, Laundry Day, I Love Techno oder Tomorrowland. Bei Tomorrowland reden wir nicht von der Mainstage, da die Musik, die wir produzieren, noch zu speziell ist. Wir sollten auch nicht zu träumerisch sein, denn um auf großen Festivals erfolgreich aufzulegen, muss man die Sache schon hauptberuflich betreiben. Trotz allem wäre der Traum von einem  Auftritt auf dem Laundry Day Festival letztes Jahr fast in Erfüllung gegangen. Wie dem auch sei, Träume bleiben Träume, an denen wir uns festhalten können.

 

Gibt es in näherer Zukunft etwas in Eupen von euch zu hören?
Ja, am 18. April legen wir auf der „Easter Deluxe Party“ in den Katakomben auf. Außerdem haben wir ein Set für den Musikmarathon in Eupen und hoffen auf  zahlreiches Erscheinen.

Die perfekte Party - Partybär Lois Jacobs im Interview

Lois, was ist für dich eine perfekte Party?

 

Die perfekte Party ist für mich eine Party, wie ich sie selbst schon organisiert habe. Wenn ich mit Freunden und guten Bekannten feiere, die Stimmung gut ist, und alle abgehen, dann ist das die Grundlage für eine perfekte Party. Wenn dann noch gute Musik läuft, der Alkohol die Leute auflockert und die Hemmungen fallen, ist alles super.

 

Ist Alkohol wichtig?

 

Nein, Alkohol ist überhaupt nicht wichtig. Wenn man Selbstbewusstsein hat, braucht man keinen Alkohol. Er lockert einen zwar auf und ist ein kleiner „Bonus“. Ich spiele aber auch gerne mal Bob, trinke nichts und amüsiere mich damit, die mehr oder weniger angetrunkenen Leute zu beobachten.

 

Welche Musik „rockt“ am besten?

 

Hauptsache kein Mainstream. Auf Techno, Electro, Dubstep, Minimal und House kann man gut abgehen.

 

Wo gibt es die besten Partys?

 

Die besten Partys sind Festivals. I Love Techno, Transardents, Rampage,… Die Musik dort verbindet die Leute einfach. Die Menschen sind locker drauf und gehen ab. Auch die Lichtshow ist einfach super. Das gesamte Feeling auf Festivals ist einfach legendär. Das ist mit keiner Party zu vergleichen.